Gewinnen Sie den Kampf um Talente durch HR-Neugestaltung.
Unser dritterrtikel aus dieser Reihe schildert, CHROs ihr Talentmanagement durch Entwickeln neuer Fähigkeiten und Einsetzen neuer Lösungen verändern können.
Haben Sie die nötigen Fähigkeiten, um das Wachstum Ihres Unternehmens voranzutreiben?

Es ist an der Zeit, dass HR das Wachstum antreibt: bei Ihnen auch?
Während die überwältigende Mehrheit – 93 %– der von PwC befragten CEOs die Notwendigkeit sieht, ihre Strategie für die Mitarbeitergewinnung und -bindung zu ändern, haben 61 % von ihnen noch nicht einmal den ersten Schritt dazu unternommen. Das bietet HR die ideale Gelegenheit, die wichtigsten strategischen Ziele inngriff zu nehmen und sich damit zu einem zuverlässigen Berater der Vorstandsetage zu entwickeln.llerdings sind nur 34 % der befragten CEOs der Meinung, dass HR in der Lage ist, aus den Entwicklungen einen Nutzen zu ziehen. Dazu müssen die HR-Bereiche zunächst sich selbst und ihren Talentmanagement-Ansatz ändern.
Unter den Unternehmen, die diese Neugestaltung erfolgreich bewältigt haben, ist CACI, Gewinner des von Bersin by verliehenen WhatWorkswards in der Kategorie „Acquiring Top Talent“. Bei der von CACI durchgeführten Neugestaltung wurden Marketing- und Technologiefunktionen zusammengelegt und erhebliche Investitionen in technische Lösungen getätigt, um die Zufriedenheit der Bewerber zu verbessern. Dadurch konnte die Zahl der Einstellungen um 12 % gesteigert und die Kosten pro Einstellung konnten um 8 % gesenkt werden.
Big Data und HR: eine ideale Kombination
Ein Unternehmen, das dieses Konzept erfolgreich eingeführt hat, ist JetBlueirways. Seine Bemühungen, Daten der einzelnen Business Units zu sammeln und zu nutzen, um dieuswirkungen von Schulungsmaßnahmen auf das Geschäft zu messen, werden in einer aktuellenusgabe des Magazins Chief Learning Officer beschrieben.ndere Unternehmen nutzen Kennzahlen, z. B. Time-to-hire, interne/externe Besetzungsquote und Fluktuationsrate,, dass die Talentmanagementprozesse auf belastbaren Zahlen und nicht auf Bauchgefühl basieren.

Ist Ihre HR-Abteilung bereit für Big Data?
Auch in diesem Punkt scheint HR den anderen Bereichen hinterherzuhinken. Obwohl 78 % der von für den Bericht „Global Human Capital Trends“ aus dem Jahr 2014 befragten Vorstände und HR-Verantwortlichen HR- und Talentanalysen als „dringend“ oder „wichtig“ einstuften, waren 45 % von ihnen der Meinung, dass sie noch nicht in der Lage seien, die analytischen Möglichkeiten auszuschöpfen. Und diese Möglichkeiten sind enorm. Eine Studie von IBM 3 ergab, dass Unternehmen, die Workforcenalytics konsequent nutzen, bei Problemstellungen z. B. Bindung von Talenten, Mitarbeiterengagement und Performance Management wesentlich effizienter sind. Obwohl esnzeichen für einen Fortschritt gibt, kommt die Studie zu dem Schluss, dass nur sehr wenige HR-Abteilungen die ihnen zur Verfügung stehenden riesigen Datenmengen voll ausnutzen. Einer der in diesem Bericht zitierten CHROs fasste zusammen: „Die Herausforderung besteht darin, schnell an die Daten zu kommen, zu wissen, sie gespeichert und analysiert werden, und zu bestimmen, schnell sie verarbeitet werden können.“
Die Barrieren überwinden
Da dierbeitnehmer für allektivitäten – von der Jobsuche bis zur Buchung ihres Jahresurlaubs – zunehmend Mobilgeräte nutzen, brauchen die Unternehmen eindeutig durchgängige HR-Systeme, die mit allen kommenden Geräten kompatibel sind. Unternehmen, die nicht über solche Systeme verfügen, sind auf dem heutigen wettbewerbsorientierten Talentmarkt stark benachteiligt. Laut Capgemini-Bericht gaben 40 % der befragtenrbeitssuchenden an, Bewerbungsverfahren, die nicht für Mobilgeräte ausgelegt sind, nicht nutzen zu wollen.

Blick auf die Cloud
Doch Unternehmen müssen nicht in eine eigene hochmoderne HR-Technologie investieren. Eine viel kostengünstigerelternative bietet die Zusammenarbeit mit einemnbieter von Cloud-basierten HR-Lösungen.
Start-ups und andere KMU waren unter den ersten Nutzern von Cloud-HR-Lösungen, die die Unternehmen von den Kosten für Kauf, Wartung undktualisierung einer eigenen HR-Technologie entlasten. Von der Zusammenarbeit mit externen Partnern können jedoch auch die größten Unternehmen profitieren. Beispielsweise verwendete einer der weltweit führenden Getränkehersteller für seinen Recruitment-Prozess eine durchgängige Outsourcing-Lösung, die es ihm ermöglichte, über einen Zeitraum von sieben Jahren einen Talent-Pool von über sieben Millionen Bewerbern aufzubauen 5.
Die Früchte der HR-Neugestaltung
Da der Ton im Kampf um Spitzenkräfteder schärfer wird, wird immer deutlicher, dass die Unternehmen die Nase vorn haben werden, die die Möglichkeiten von Big Data, Cloud und Mobiltechnologie gezielt für die HR-Neugestaltung einsetzen. [1]PWC, 17thnnual Global CEO Survey, 2014 [2]Learningnalytics at JetBlue , Chief Learning Officer November 2014 [3]New expectations for a new era: CHRO insights from the Global C-suite Study, 2013 [4]Using Digital Tools to Unlock HR’s True Potential, Capgemini Consulting, 2013 [5]ADP RPO client case study